Sooo, auf geht's zur nächsten Nordpol-, äh, Helgoland-Expedition.
Dieses Jahr sind wir zu sechst: dovo, eifelwombat, Seebär, solaner, Olli und Naxotin (also ich).
Diverse Wetterdienste haben so ziemlich alles prognostiziert, überwiegend aber sollte es bei durchschnittlich 5 °C eher wechselhaft sein ...
Das macht das Packen und das Reisegepäck selbst nicht unbedingt leichter.
Na, lassen wir uns überraschen ...
17. Januar 2016:
Über Nacht hat der Winter tatsächlich mal wieder ein kurzes Gastspiel gegeben und natürlich hat es kein einziger Räumdienst mitbekommen ...
So stand ich morgens am Küchenfenster, starrte auf die (immerhin ja schön aussehende) ca. 10 cm dicke Schneedecke und fragte mich, wie viel Schnee ich mit meiner Reisetasche im Schlepptau auf den 750 m zur S-Bahn wohl auftürmen würde, was für ein Kraftakt da auf mich zukäme bzw. ob ich überhaupt vorankäme ...
... aber unser alltäglicher Adventskalender (Motto: "Jeden Tag eine neue Überraschung!") namens S-Bahn meldete schon wieder Zugausfälle und so haben wir uns für die gerade mal zwei S-Bahnstationen ein Taxi gönnen müssen (was mal eben den halben Ticketpreis nach Cuxhaven ausmachte ...), um nicht womöglich noch den Zug nach Hamburg zu verpassen ...
Hab mich deswegen gedanklich voll verzettelt und stand so mit Olli schon 'ne halbe Stunde vor Abfahrt bereits am Bahnhof.
Das ist mir aber auch noch nicht passiert ...
Da lag übrigens auch weniger Schnee.
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Die nächste Überraschung folgte dann in Wittenberge. Hier hielten wir an und ziemlich entspannt wurde dann erwähnt, dass es ein Stellwerksproblem gäbe und die Fahrgäste gerne ein paar Minuten aussteigen könnten. Danach hieß es, unser Zug würde nun über Stendal (mal eben knapp 50 km zurück gen Süden) und Uelzen (vermutlich knapp 35 km der gleichen Strecke wieder gen Norden und dann scharf nach links) umgeleitet werden. Die dadurch entstehende Verspätung von schlappen 90 Minuten erwähnte man netterweise noch ganz nebenbei ...
Warum wohl fahre ich schon kurz nach 8 Uhr los?
Meine obligatorische Kugelbakenwanderung in Cuxhaven konnte ich wohl vergessen ...
Dann aber geschah ein kleines Wunder und das Stellwerk machte plötzlich wieder seinen Job.
Weiter ging's und die gut 20 Minuten Verspätung haben das ebenfalls schon zur Tradition gewordene Treffen mit dovo am Hamburger Hauptbahnhof doch noch klappen lassen.
Unterwegs passierten wir noch Orte mit – wie ich finde ziemlich lustigen Ortsnamen – und aber auch das berühmte Himmelpforten.
... und Olli guckte sehnsüchtig aus dem Fenster.
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Zu unserer großen Überraschung hieß uns Cuxhaven dieses Mal mit knallblauem Himmel und etwas Schnee willkommen. Was für eine schöne Abwechslung zum sonstigen Grau in Grau bei eisiger Kälte!
Also haben Olli und ich uns gleich auf den Weg gemacht, um uns ebenfalls am Winterzauber zu erfreuen ...
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Auch der Kugelbake steht Sonnenschein und (immerhin 'n bissl) Schnee ziemlich gut, oder?
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... und am Fuße stand sogar ein Schneemann!
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